24.03.2021 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antrag — hib 378/2021

AfD will Bildungsmaßnahmen verstärken

Berlin: (hib/JOH) Die AfD-Fraktion will die berufliche Bildung, den Kampf gegen Analphabetisierung und die Förderung der deutschen Sprache in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) verstärken. Die Bundesregierung solle „das deutsche Erfolgsmodell der arbeits- und arbeitsmarktnahen Bildung und Weiterbildung“ im Rahmen der EZ ausbauen und dabei die Interessen und die Erfahrung der deutschen Wirtschaft bestmöglich berücksichtigen, schreiben die Abgeordneten in einem Antrag (19/27842), über den der Bundestag heute Nachmittag erstmals berät. Auch solle sie den Bildungsweg, der vor der beruflichen Bildung liege, entwicklungspolitisch abbilden und sich dabei insbesondere der Alphabetisierung widmen. Mit der Förderung der deutschen Sprache auf Basis der Freiwilligkeit sollte sie die Stärkung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Deutschland fokussieren.

Bildungsarbeit in den Entwicklungsländern helfe auch Deutschland, ist die AfD-Fraktion überzeugt. Sie könne das sozioökonomische Niveau des Ziellandes heben und zugleich das Bevölkerungswachstum senken. Auch werde die kulturelle Identität von Gesellschaften gestärkt. „All dies vermindert nachhaltig die Auswanderung aus diesen Ländern“, urteilen die Abgeordneten.

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