AfD: Verbreitung von manipulierten Inhalten entgegnen
Berlin: (hib/LBR) Die AfD-Fraktion fordert die Bundesregierung in einem Antrag (19/27848) auf, das Wissen über die Erstellung und Detektion von sogenannten „Deep Fakes“ deutlich auszubauen, um der Verbreitung „angemessen begegnen zu können.“ Deep Fakes sind realistisch wirkende Inhalte wie Fotos oder Videos, die durch Techniken der künstlichen Intelligenz (KI) abgeändert und verfälscht wurden. Diese seien nicht „per se illegal“, heißt es in dem Antrag, entscheidend sei die Motivation und der Kontext der Verbreitung.
Die Abgeordneten schreiben weiter, dass medienforensische Fähigkeiten in „Behörden, Unternehmen und Hochschulen wie auch außeruniversitären Forschungseinrichtungen“ auszubauen seien und eine systematische Aufklärung der Bevölkerung erfolgen müsse. Die Bundesregierung soll dafür Kooperationen unterschiedlichster Institutionen rechtlich, organisatorisch, finanziell und technisch unterstützen, um bestehende Kompetenzen zu bündeln und die Prüfpraxis schlagkräftiger und schneller zu machen, heißt es in dem Antrag.