AfD will Filmförderung auf weniger Filme konzentrieren
Berlin: (hib/AW) Nach dem Willen der AfD-Fraktion sollen im Rahmen des Filmförderungsgesetzes (FFG) weniger und vor allem kommerziell erfolgversprechende Filme gefördert werden. In einem entsprechenden Antrag (19/27871) fordert sie die Bundesregierung unter anderem auf, im Punktesystem der Referentfilmförderung die Zuschauerressonanz und die Größe des Produktionsbudgets zukünftig stärker zu gewichten als Erfolge der Filme bei Festivals. Die Vergabe von Festivals-Preisen erfolge „zunehmend nach ideologischen und nicht mehr nach filmästhetischen Kriterien“. Zudem soll die Bundesregierung bei der geplanten Novellierung des Filmförderungsgesetzes (19/27515) auf Maßnahmen zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit im Verwaltungsrat und im Präsidium der Filmförderungsanstalt (FFA) verzichten und bereits vorhandene Gesetzespassagen im FFG wieder streichen. Gleiches gelte für die Berücksichtigung von Diversität im Aufgabenbereich der FFA. Solche Vorgaben seien „kunstfremd und propagandistisch“.