Regierung will Streit in Sportverband nicht bewerten
Berlin: (hib/HAU) „Eine Bewertung von Meinungsverschiedenheiten innerhalb eines Bundessportfachverbands durch die Bundesregierung ist vor dem Hintergrund der Autonomie des Sports nicht angezeigt.“ So heißt es in der Antwort der Regierung (19/27587) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/27240), die sich auf Vorwürfe von vier Athleten aus der Sprint-Staffel der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack Gemeinschaft (DESG) vom 12. Januar 2021 bezieht, wonach im DESG-Präsidium „persönliche Differenzen und Machtbestrebungen Einzelner“ über allem stünden.
Zur Frage der Liberalen nach dem zeitlichen Ablauf und der Frist bei der Kündigung des Bundestrainers und des Sportdirektors in dem Verband, die zum 31. Dezember 2020 ausgeschieden seien, liegen der Bundesregierung nach eigener Aussage „keine genauen Erkenntnisse“ vor. „Diese Fragen kann nur die DESG selbst beantworten, die als Arbeitgeber und autonomer Bundessportfachverband gehandelt hat“, heißt es in der Antwort.