13.04.2021 Arbeit und Soziales — Antwort — hib 462/2021

Weniger geringfügige Beschäftigung

Berlin: (hib/CHE) Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Rückgang der geringfügigen Beschäftigung im Vorjahresvergleich geführt. Der Anteil der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten an allen geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen hat sich jedoch schon in den letzten Jahren merklich verringert, wohingegen sich die Zahl von geringfügig entlohnt Beschäftigten in einem Nebenjob sukzessive erhöht hat. Pandemiebedingt gebe es jedoch auch hier Rückgänge im Vorjahresvergleich, führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/27860) auf eine Kleine Anfrage (19/26730) der FDP-Fraktion aus. Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse reagierten verhältnismäßig stark auf Veränderungen der Wirtschaftslage. Deswegen seien geringfügig Beschäftigte von den Folgen der Corona-Pandemie besonders betroffen, schreibt die Regierung. Sie hat laut eigener Aussage keine Erkenntnisse darüber, wie diese Beschäftigten den pandemiebedingten Verdienstausfall kompensieren.

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