AfD-Fraktion gegen Aktionismus beim Insektenschutz
Berlin: (hib/CHB) „Wissenschaftlich fundierter Insektenschutz statt hektischem Aktionismus“ lautet der Titel eines Antrags (19/28457) der AfD-Fraktion. Er soll am Donnerstag, 15. April, vom Bundestag ohne Aussprache zur weiteren Beratung in den Umweltausschuss überwiesen werden.
Viele der Maßnahmen in dem im September 2019 vom Bundeskabinett verabschiedeten Aktionsprogramm Insektenschutz belasteten die landwirtschaftlichen Betriebe unverhältnismäßig stark und gefährdeten die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung mit Ernährungsgütern, schreiben die Antragsteller. In ihrem Antrag fordern sie die Bundesregierung auf, die Maßnahmen aus dem Aktionsprogramm Insektenschutz nicht umzusetzen, solange keine validen wissenschaftlichen Fakten zu den Ursachen des Insektenrückgangs vorlägen. Außerdem sei die Forschung zu den Ursachen des Insektenrückgangs in Deutschland zu intensivieren, wobei die nichtlandwirtschaftlichen Einflussfaktoren wie Windenergieanlagen und Lichtverschmutzung besonders zu berücksichtigen seien.