15.04.2021 Sport — Antrag — hib 492/2021

AfD-Fraktion fordert Öffnung von Fitnessstudios

Berlin: (hib/HAU) Die AfD-Fraktion spricht sich dafür aus, Fitnessstudios während der Corona-Pandemie unter Beachtung geltender Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen wieder zu öffnen. In einem Antrag (19/28448), der am Freitag auf der Tagesordnung des Bundestages steht, fordert die Fraktion die Bundesregierung auf, einen Entwurf für eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vorzulegen, der in Paragraf 28a ausdrücklich formulierte und konkret bezeichnete Sonder- beziehungsweise Ausnahmeregelungen für die Öffnung von Fitnessstudios vorsieht. Fitnesseinrichtungen müssten als präventive Gesundheitseinrichtungen behandelt werden, verlangen die Abgeordneten. Das vom Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen (DSSV) erstellte Hygienekonzept zur grundsätzlichen Ermöglichung von Fitnessstudiosport sei eingehend auf seine Umsetzbarkeit zu prüfen und darauf basierend ein nachhaltiges Corona-Konzept zur bundesweiten Wiedereröffnung von Fitnessstudios zu erarbeiten, heißt es in dem Antrag.

Aus Sicht der AfD-Fraktion ist es unverständlich, „dass die Bundesregierung sportliche Betätigungen pauschal und ohne eindeutig formulierte Ausnahmeregelungen unterbindet, obwohl der Betrieb von Fitnessstudios unter Einhaltung der erforderlichen Hygieneregelungen gewährleistet werden könnte“. Die Fitnessstudios hätten im vergangenen Jahr umfassende Hygienemaßnahmen erarbeitet, „die gut funktioniert haben“. Vielen Betrieben drohe aber nun der Ruin, nachdem erst in Hygienemaßnahmen investiert worden sei, sie dennoch wieder hätten schließen müssen und die versprochenen Hilfszahlungen auf sich warten ließen, schreiben die Abgeordneten.

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