Bewertung der Fusion von RWE und E.ON
Berlin: (hib/PEZ) Die Bundesregierung schließt infolge der Fusion von E.ON und RWE eine Konzentration der Wertschöpfungsketten nicht aus. Das erklärt sie in der Antwort (19/28318) auf eine Kleine Anfrage (19/27477) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Man habe die Fusion zur Kenntnis genommen und entsprechend eingeordnet. Grundsätzlich weist die Bundesregierung darauf hin, dass das Bundeskartellamt und die Europäische Kommission in ihren fusionskontrollrechtlichen Prüfungen unabhängig seien. Daher seien die verschiedenen Transaktionen zwischen den zwei Energiekonzernen wettbewerbsrechtlich von der Bundesregierung nicht bewertet worden. Auch aus industrie- beziehungsweise energiepolitischer Sicht kommentiere man die unternehmerische Entscheidung nicht.