21.04.2021 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 532/2021

Aktuelle und zukünftige Beziehungen zu Haiti

Berlin: (hib/JOH) Obwohl Haiti kein Partnerland der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist, pflegt die Bundesregierung eigenen Angaben zufolge in den unterschiedlichsten Bereichen seit Jahren vertrauensvolle, partnerschaftliche Beziehungen zu dem Land. Dies entspreche der Philosophie der Lateinamerika- und Karibik-Initiative des Auswärtigen Amtes (AA), deren Ziel eine deutliche Intensivierung der partnerschaftlichen Beziehungen mit den Ländern der Region sei, wie die Bundesregierung in einer Antwort (19/28467) auf eine Kleine Anfrage (19/27494) der FDP-Fraktion betont. Mit der Initiative sollten der politische Austausch verstärkt, die Wirtschaftsbeziehungen belebt und die Kooperation in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft ausgebaut werden.

Das AA und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stünden im engen Austausch, um die Neu-Fokussierung der EZ mit den Zielen der Lateinamerika- und Karibik-Initiative aufeinander abzustimmen, heißt es in der Antwort weiter. Zu den multilateralen entwicklungspolitischen Aktivitäten in Haiti trage die Bundesregierung durch ihre Beiträge zum Kernbudget multilateraler Organisationen und Fonds beziehungsweise ihre Anteile am Kapital multilateraler Banken bei.

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