11.05.2021 Finanzen — Antwort — hib 634/2021

Risiko für Zinsänderungen erhöht

Berlin: (hib/AB) Aus Sicht der Bundesregierung hat sich das Zinsänderungsrisiko seit 2020 in Folge der Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen erhöht. Das schreibt sie in ihrer Antwort (19/28424) auf eine Kleine Anfrage (19/28197) der FDP-Fraktion. Für die Bundeswertpapiere sei dies anhand der im Jahresverlauf 2020 stark gesunkenen Zinsen ersichtlich geworden. Im ersten Quartal 2021 sei es zu einer Gegenbewegung gekommen, die den Zinsrückgang im Euroraum weitgehend kompensiert habe. Für die Planung der Zinsausgaben des Bundeshaushalts führe dies zu einer erhöhten Planungsunsicherheit. Wie sie weiter schreibt, treffe die Bundesregierung Vorsorge für das Zinsänderungsrisiko. Die Ansätze für Zinsausgaben im Bundeshaushalt würden regelmäßig überprüft und angepasst.

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