Mehr Ausgaben für die Energieforschung
Berlin: (hib/PEZ) Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr im Rahmen des Energieforschungsprogramms knapp 1,22 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung im Bereich der Energiewende ausgegeben. Das sind etwa sechs Prozent mehr als im Vorjahr. „Insgesamt ist es mit Flexibilität und Kreativität gelungen, auch in diesem ungewöhnlichen Jahr die Forschung für die Energiewende weiter voranzubringen“, erklärt die Bundesregierung in dem als Unterrichtung (19/29810) vorgelegten „Bundesbericht Energieforschung 2021 - Forschungsförderung für die Energiewende“ mit Blick auf die Corona-Pandemie. Sie weist darin explizit auf die wachsende Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger hin. Erste Maßnahmen der Energieforschung zur Umsetzung der im Juni 2020 verabschiedeten Nationalen Wasserstoffstrategie seien noch im vergangenen Jahr gestartet.
Knapp 751 Millionen Euro der Ausgaben flossen den Angaben zufolge in die Projektförderung, knapp 416 Millionen Euro in die Institutionelle Förderung (Helmholtz-Gemeinschaft). Die restlichen Mittel wendete die Bundesregierung zur Unterstützung begleitender Maßnahmen wie Forschungsnetzwerke und -kommunikation auf. In der Unterrichtung listet die Bundesregierung zudem detailliert Mittelabflüsse in der Projektförderung auf. Das gleiche gilt für den Mittelabfluss in der Institutionellen Förderung.
Sie kündigt zudem für dieses Jahr den Beginn eine Evaluation an, um die Wirksamkeit von Förderformaten in Bezug auf die Ziele des Energieforschungsprogramms zu untersuchen. „Das schließt auch eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ein.“