Kostenreduzierung bei Schienenausbaustrecke wird geprüft
Berlin: (hib/HAU) Die bisherigen Zwischenergebnisse der Vorplanung für den Ausbau der Schienenstrecke von Nürnberg über Marktredwitz bis an die deutsch-tschechische Grenze haben laut Bundesregierung gezeigt, „dass ein weitergehender Untersuchungsbedarf zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens besteht“. Derzeit würden daher Möglichkeiten einer Kostenreduzierung untersucht, heißt es in der Antwort der Regierung (19/29983) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/27505).
Die DB Netz AG ermittle derzeit die aktualisierten Baukosten, schreibt die Regierung. Aussagen zur Höhe einer eventuellen Komplementärfinanzierung aus EU-Mitteln seien aktuell nicht möglich. Erwägungen hinsichtlich eines geänderten Projektzuschnitts, der Verringerung der Anzahl von Überholgleisen mit einer Nutzlänge von 740 Metern oder der Reduzierung der Elektrifizierung in Knotenbahnhöfen „sind derzeit nicht Gegenstand der Betrachtungen“, heißt es in der Antwort.