Erholungsprozess in mittelständischen Unternehmen
Berlin: (hib/JS) Trotz des Digitalisierungsschubs muss mit einer anhaltenden Investitionszurückhaltungen in den besonders von den Corona-Bestimmungen betroffenen Branchen gerechnet werden. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/30693) auf eine Kleine Anfrage (19/30183) der FDP-Fraktion. Die strukturell niedrige Investitionsquote führe tendenziell zu einer geringeren Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit.
Mit der Aufhebung vieler coronabedingter Beschränkungen habe der Erholungsprozess jedoch bereits eingesetzt, schreibt die Bundesregierung. Laut KfW-Mittelstandsbarometer sei das Geschäftsklima in mittelständischen Unternehmen im Mai erstmals seit Pandemiebeginn wieder positiv. Das Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket mit einem Volumen von 140 Milliarden Euro in den Jahren 2020 und 2021 sei außerdem eine wichtige Maßnahme zur Belebung der Konjunktur und der Stärkung von Zukunftsinvestitionen.