27.07.2021 Gesundheit — Antwort — hib 921/2021

Umgang der Bundesregierung mit dem„Tübinger Weg“

Berlin: (hib/JOH) Die Bundesregierung hat eigenen Angaben zufolge im Unterschied zur Stadt Tübingen einen Multikomponentenansatz für die Bekämpfung der Corona-Pandemie verfolgt. In dessen Rahmen habe sie unter anderem frühzeitig eine Nationale Teststrategie entwickelt und publiziert, schreibt sie in einer Antwort (19/31511) auf eine Kleine Anfrage (19/31177) der FDP-Fraktion.

In der Anfrage hatten sich die Abgeordneten erkundigt, welche der eigenständigen Maßnahmen Tübingens zum Schutz der besonders gefährdeten Risikogruppen die Bundesregierung konkret aufgegriffen hat beziehungsweise, warum bestimmte Maßnahmen nicht aufgegriffen wurden. Die Bundesregierung betont in ihrer Antwort, dass die beschriebenen Aspekte des sogenannten Tübinger Wegs, wie der Schutz von vulnerablen Gruppen und ein flächendeckender Einsatz von Schnelltests, sich insbesondere bereits in den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Frühjahr 2020 für vulnerable Gruppen fänden. In zahlreichen Dokumenten würden vom RKI Informationen zum Einsatz und der Aussagekraft von PCR- und Antigentests zur Verfügung gestellt. Aktuell habe das RKI auch Empfehlungen für mögliche Testkonzepte in Kindergärten und Schulen vorgelegt.

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