30.07.2021 Gesundheit — Antwort — hib 932/2021

Beschaffung von Masken der Firma Fiege

Berlin: (hib/PK) Die Firma Fiege hat zu Beginn der Coronakrise für das Bundesgesundheitsministerium rund 249 Millionen sogenannte partikelfiltrierende Halbmasken (PfH) beschafft. Es seien dabei PfH von rund 25 verschiedenen Lieferanten von jeweils wieder mehreren Vorlieferanten oder Herstellern beschafft worden, heißt es in der Antwort (19/31693) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/31232) der Linksfraktion.

Die nachträgliche Anhebung der Kaufpreise für PfH und OP-Masken sei wegen der angespannten Marktlage im April 2020 erforderlich gewesen, heißt es in der Antwort weiter. Die realisierten Durchschnittspreise lagen den Angaben zufolge am Ende des Beschaffungsverfahrens bei 2,93 Euro für PfH (FFP) und bei 0,41 Euro für OP-Masken.

Der Firma Fiege seien für die Logistik Liquiditätsmittel zur Verfügung gestellt und deren Nutzung auch zur Beschaffung von Infektionsschutzmasken zugelassen worden. Vorauszahlungen seien nötig gewesen, um medizinische Verbrauchs- und Versorgungsgüter sicher beschaffen zu können.

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