Förderung der Frauenbeschäftigung in Pakistan
Berlin: (hib/SAS) 47 Textil- und Bekleidungsfabriken in Pakistan sind Kooperationspartner eines Projekts der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Förderung der Frauenbeschäftigung in dem südasiatischen Land. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/11749) auf eine Kleine Anfrage (20/11515) der AfD-Fraktion hervor.
Die Bundesregierung verweist darauf, dass das Projekt erst seit Januar 2024 laufe. Aufgrund dieser kurzen Laufzeit ließen sich nur „eingeschränkt Aussagen zu Projekt“ treffen, heißt es in der Antwort. Die Rekrutierung von Personal habe im Februar begonnen, aktuell würden die Unternehmen dabei unterstützt, Trainingszentren zur Qualifizierung von Beschäftigten einzurichten und über Kampagnen, gezielt Frauen und Beschäftigte mit Behinderungen zu gewinnen, schreibt die Bundesregierung. Das pakistanische Handelsministerium fungiere dabei als „politischer Träger und Durchführungspartner“. Acht der insgesamt 13 Mitarbeitenden seien Frauen. Die Lokalbevölkerung werde eingebunden, unter anderem über Öffentlichkeitsarbeit und die Ansprache von lokalen Frauen-, Behinderten- und Unternehmensverbänden. Fortschrittberichte würden erst nach zwölf Monaten Projektlaufzeit erstellt. Evaluierungsberichte von durch die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung umgesetzte Projekte ließen sich in der GIZ Datenbank Evaluierung unter https://www.giz.de/de/ueber_die_giz/516.html finden.
Die AfD-Fraktion hatte sich nach Umsetzung des Projektes erkundigt und unter anderem nach abgeschlossenen Einzelmaßnahmen, Projektträgern und Evaluierungsberichten gefragt.