Förderung der Berufsbildung in Pakistan
Berlin: (hib/SAS) Den Berufsbildungssektor in Pakistan unterstützen, sodass Berufsschulabsolventen und Arbeitssuchende leichter Beschäftigung in Wachstumsbranchen finden, das ist das Ziel eines Projekts der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Hierfür wurden laut einer Antwort der Bundesregierung (20/11775) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/11525) unter anderem ein Informationssystem aufgebaut, das Daten über den Berufsbildungssektor liefert, Wachstumsfaktoren analysiert und darauf aufbauend Berufsbildungskurse entwickelt.
In der Provinz Khyber Pakhtunkhwa sei eine „Einheit für Qualitätsmanagement in der Berufsbildung“ eingerichtet worden, welche die „effektive und kostengünstige“ Organisation von Weiterbildungen für Berufsschulpersonal erleichtere, schreibt die Bundesregierung.
Zudem wurden der Antwort zufolge 25 Master-Trainer geschult, die weitere Berufsbildungsfachkräfte qualifizieren sollen - sowie Schulungspakete entwickelt, die gezielt auf den Beratungsbedarf von aus dem Ausland nach Pakistan Zurückkehrenden zugeschnitten ist. 1.500 solcher Rückkehrer und Rückkehrerinnen habe das Projekt mit seinen Aktivitäten seit Projektbeginn erreicht. Unter den 28 Mitarbeitenden des Projekts fänden sich fünf Frauen.
Ein erster Projektfortschrittsbericht sei nach zwölf Monaten Laufzeit dem BMZ Ende April vorgelegt worden. Die Umsetzung sei „in dem kurzen Untersuchungszeitraum grundsätzlich als erfolgreich“ anzusehen, schreibt die Bundesregierung. Evaluierungsberichte ließen sich in der GIZ Datenbank Evaluierung unter https://www.giz.de/de/ueber_die_giz/516.html abrufen.