30.09.2024 Wirtschaft — Unterrichtung — hib 648/2024

Unterrichtung zur ERP-Sondervermögen

Berlin: (hib/BAL) Die Gründungsplanung in Deutschland hat 2023 einen „historischen Tiefpunkt erreicht“. Das schreibt die Bundesregierung in ihrem „Bericht über die Inanspruchnahme der Fördermittel aus dem ERP-Sondervermögen im Jahr 2023“, der dem Bundestag als Unterrichtung vorliegt (20/12935). Sie verweist dabei auf den KfW-Gründungsmonitor 2024 und schreibt weiter: „Da die Entwicklung der Gründungsplanungen laut KfW-Gründungsmonitor 2024 typischerweise ein guter Indikator für die Gründungstätigkeit im Folgejahr ist, ist nicht mit einem erheblichen Anstieg der Existenzgründungszahlen im Laufe des Jahres 2024 zu rechnen.“

Damit die deutsche Wirtschaft Wachstumspotenziale nutzen kann, plant die Bundesregierung für den deutschen Mittelstand im Jahr 2025 Fördermittel aus dem ERP-Sondervermögen in Höhe von 11,7 Milliarden Euro ein (2024: 11 Milliarden Euro). „Eine funktionierende Kredit- und Beteiligungskapitalversorgung ist Voraussetzung für die optimale Nutzung von Wachstumspotentialen“, heißt es in der Unterrichtung.

Die deutsche Wirtschaft erhält seit dem Jahr 1948 Finanzmittel aus dem ERP-Sondervermögen (European Recovery Program). Die ERP-Förderung erfolge dabei zum großen Teil über die Förderbank KfW, überwiegend in Form von zinsgünstigen Krediten und Beteiligungskapital, erklärt die Bundesregierung in ihrer Unterrichtung. .

Marginalspalte