Die Linke thematisiert Atommüll aus Jülich
Berlin: (hib/SAS) In einer Kleinen Anfrage (21/736) thematisiert die Fraktion Die Linke den „Stand der Räumungsoptionen des Atommülls aus Jülich und die Sicherheit des Zwischenlagers Ahaus“. Konkret wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, wie der aktuelle Stand beim „geplanten Neubau des Zwischenlagers in Jülich“ hinsichtlich des Grundstückserwerbs ist und warum die bundeseigene Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen GmbH keine Zustimmung des „Zuwendungsgebers Bund“ zum Erwerb zweier Grundstücke für den Neubau eines Zwischenlagers in Jülich erhalte. Außerdem erkundigt sich die Fraktion nach Kenntnissen der Bundesregierung zu „statischen Mängeln an der Dachkonstruktion oder anderer Gebäudeteile des Zwischenlagers Ahaus“, die von Bürgerinitiativen benannt worden seien.
Weitere Fragen betreffen die Genehmigung des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung für den Transport von 152 Castor-Behältern mit Atommüll aus dem stillgelegten Versuchsreaktor in Jülich ins Zwischenlager Ahaus, die Kosten für Probe-Transporte und deren polizeiliche Absicherung sowie die Existenz eines Sicherheitskonzepts zum Schutz von Castor-Transporten vor möglichen Sabotage- und Terrorakten.