Position der Bundesregierung zur Tourismuspolitik
Berlin: (hib/NKI) Eine enge Verknüpfung der Querschnittbranche Tourismus mit den für die Tourismuswirtschaft relevanten Politikbereichen stellt laut Bundesregierung eine zentrale Aufgabe dar, für die sie sich sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene einsetzen wird. Insofern werden die relevanten Ressorts auch in die Erarbeitung der neuen Nationalen Tourismusstrategie einbezogen. Das geht aus der Antwort (21/2276) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (21/1626) von Bündnis 90/Die Grünen hervor.
Zudem betont die Bundesregierung, dass Deutschland im internationalen Vergleich bereits „ein sehr gutes Image als nachhaltiges Reiseziel“ habe, das spiegele sich im Sustainable-Development-Goals-Index wider, der die Fortschritte der einzelnen Länder zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilde, und in dem Deutschland auf Platz vier gelistet werde.
Die Verzahnung der EU-Strategie mit der nationalen Tourismuspolitik sei ein wichtiges Anliegen. Ebenso wie die EU-Strategie für nachhaltigen Tourismus werde auch die neue Nationale Tourismusstrategie einen Schwerpunkt bei der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusbranche setzen und voraussichtlich ähnliche Handlungsfelder definieren, heißt es in der Antwort.