03.11.2025 Landwirtschaft, Ernährung und Heimat — Kleine Anfrage — hib 562/2025

Freisetzung von Trifluoressigsäure (TFA)

Berlin: (hib/MIS) Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen interessiert sich für die Freisetzung von Trifluoressigsäure (TFA) und andere Ewigkeitschemikalien. In ihrer Kleinen Anfrage (21/2447) erkundigen sich die Abgeordneten bei der Bundesregierung unter anderem danach, ob sie Erhebungen zur Gesamtmenge der Einleitung von TFA in Oberflächengewässer in Deutschland plane oder die Einleitung von TFA sowie poly- und perfluorierten Substanzen, die zu TFA zerfallen könnten, beschränken wolle. Zudem fragen sie, wie sich der Absatz von fluorierten Gasen in Deutschland seit Inkrafttreten der EU-Verordnung 517/2014 entwickelt habe.

Trifluoressigsäure sei im Wortsinn eine Ewigkeitschemikalie, schreiben die Fragesteller. Es seien keine natürlichen Bedingungen bekannt, unter denen TFA zerfalle oder abgebaut werde. Einmal freigesetzt bleibe der Stoff dauerhaft in der Umwelt und reichere sich zum Beispiel im Grundwasser an. Eine nachträgliche Entfernung von TFA sei extrem teuer und aufwändig und in großem Stil nicht umsetzbar.