Eckpunkte für neues Bundesforschungszentrum
Berlin: (hib/HLE) Die Bundesregierung hat in ihrer Antwort (21/2443) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (21/2173) die Schritte zur Gründung des Bundesforschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen (BFZ) erläutert. Vorgesehen sei, das BFZ als zentralen Akteur auf dem Weg zum Ziel der bis 2045 angestrebten Klimaneutralität zu etablieren, indem es die Bauwirtschaft nachhaltig stärke sowie den Transformationsprozess begleite und unterstütze. Es werde eine dezentrale Struktur mit verschiedenen Standorten in den beteiligten Bundesländern und aufbauend auf vorhandenen Forschungseinrichtungen geben. Eckpunkte sollen zwischen Bund und den beteiligten Ländern noch im Jahr 2025 unterzeichnet werden, erwartet die Regierung. Arbeitsgrundlage sei die Gründung in der Rechtsform „Verein“. Die Satzung sehe eine Mitgliedschaft von Bund, Bundesländern und wissenschaftlichen Einrichtungen vor. Das BFZ solle institutionell gefördert werden.
In der Vorbemerkung zur Kleinen Anfrage hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen darauf hingewiesen, dass bis zu 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen durch die Herstellung von Baustoffen wie Zement, Stahl und Glas sowie die Heizung und Kühlung von Gebäuden entstehen. Nur durch kontinuierliche Forschung und durch Wissenstransfer könnten Bauweisen entstehen, die den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht würden und gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig und effizient blieben.