01.02.2022 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 39/2022

Folgen der Corona-Pandemie für Entwicklungsländer

Berlin: (hib/AHE) Die COVID-19-Pandemie hat die Umsetzung der Entwicklungs-Agenda 2030 der Vereinten Nationen stark zurückgeworfen. Wie die Bundesregierung in der Antwort (20/483) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/384) schreibt, gilt dies etwa im Hinblick auf die Überwindung von Hunger und Armut; Schwellen- und Entwicklungsländer seien von den direkten und indirekten Folgen der Pandemie besonders betroffen. Bereits vor der Pandemie sei der jährliche globale Investitionsbedarf zur Erreichung der VN-Entwicklungsziele auf fünf bis sieben Billionen US-Dollar geschätzt worden. Nach aktuellen Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist die jährliche Finanzierungslücke infolge der COVID-19-Pandemie drastisch gestiegen und wird allein in Entwicklungsländern auf 4,2 Billionen US-Dollar geschätzt, schreibt die Bundesregierung.

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