02.09.2022 Auswärtiges — Antwort — hib 434/2022

Budgetkürzungen bei der Alexander von Humboldt Stiftung

Berlin: (hib/AHE) Die Alexander von Humboldt Stiftung (AvH) wird trotz Budegetkürzungen im Haushalt 2022 alle gegebenen Stipendien- und Förderzusagen vollständig einhalten, hat jedoch die Zahl der neuen Bewilligungen abgesenkt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/3187) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor (20/3091). Von den Einsparungen seien das Humboldt-Forschungsstipendienprogramm (einschließlich der Alumni-Förderung), die Philipp Schwartz-Initiative, das Bundeskanzler-Stipendienprogramm sowie die Institutspartnerschaften betroffen. Die Philipp Schwartz-Initiative, „Kernelement des Einsatzes der Bundesregierung für Wissenschaftsfreiheit und den Schutz gefährdeter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, könne von der allgemeinen Haushaltsentwicklung nicht ausgenommen werden. Im Haushaltsjahr 2022 stünden der AvH allerdings zusätzliche Mittel aus dem Ergänzungshaushalt Kapitel 6002, Titel 687 51 für die Philipp Schwartz-Sonderinitiative zur Unterstützung gefährdeter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine zur Verfügung. Demnach konnten 66 Stipendien an ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben werden.

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