Parlament

Bundestag erhebt sich im Gedenken an Karin Strenz

Der Deutsche Bundestag hat am Mittwoch, 24. März 2021, der kürzlich verstorbenen Parlamentarierin Karin Strenz (CDU/CSU) gedacht. Die Abgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern war am 21. März überraschend verstorben. „Am Wochenende ist Karin Strenz unter tragischen Umständen gestorben – mit gerade einmal 53 Jahren“, sagte Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble zu Beginn der Plenarsitzung. Strenz habe fast zwei Jahrzehnte deutschen Parlamenten angehört, zunächst auf kommunaler, dann auch auf Landesebene, wo sie sich als Expertin für die Arbeitsmarktpolitik einen Namen gemacht habe.

Porträtaufnahme einer Frau mit kurzen Haaren in schwarz-weiß.

Die Unionsabgeordnete Karin Strenz war dreimal direkt in den Deutschen Bundestag gewählt worden. (© picture alliance / dpa | Marcus Brandt)

Die Unionsabgeordnete war dreimal direkt in den Bundestag gewählt worden und habe sich vor allem im Verteidigungsausschuss für die Belange der Bundeswehr und die äußere Sicherheit des Landes engagiert. „Sie wollte im Herbst nicht mehr für den Bundestag kandidieren“, sagte der Bundestagspräsident. In einem frühen Interview habe Karin Strenz einmal darüber nachgedacht, wie viel Mensch von einem übrig bleibe in der Politik. Ihre Antwort sei gewesen: „100 Prozent mit Stärken und Schwächen.“

Schäuble schloss damit, dass auf ihrem politischen Wirken ein Schatten gelegen habe. „Von uns gegangen ist ein Mensch, eine langjährige Kollegin“, sagte der Bundestagspräsident, der den Hinterbliebenen im Namen des Hauses sein Mitgefühl aussprach. (eis/24.03.2021)

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