Auswärtiges

Lisa Badum leitet Unter­ausschuss zur Klima- und Energiepolitik

Lisa Badum sitzt hinter einem aktivierten Mikrofon an einem Tisch und spricht

Lisa Badum (Bündnis 90/Die Grünen) ist Vorsitzende des neuen Unterausschusses für internationale Klima- und Energiepolitik. (© DBT/Janine Schmitz/photothek)

Der Auswärtige Ausschuss hat am Freitag, 8. April 2022, den Unterausschuss Internationale Klima- und Energiepolitik konstituiert. Lisa Badum (Bündnis 90/Die Grünen) wurde zur Vorsitzenden gewählt. Dem Gremium gehören elf ordentliche Mitglieder sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter, entsprechend der Stärke der Fraktionen, an: drei der SPD-Fraktion, drei der CDU/CSU-Fraktion, zwei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sowie jeweils ein Mitglied der FDP, AfD und der Fraktion Die Linke. 

Mitglieder 

SPD: Sanae Abdi, Dr. Nina Scheer, Frank Schwabe, Stellvertretung: Adis Ahmetovic, Dr. Karamba Diaby, Timon Gremmels

CDU/CSU: Thomas Erndl, Anne König, Dr. Norbert Röttgen, Stellvertretung: Roderich Kiesewetter, Dr. Katja Leikert, Dr. Anja Weisgerber

Bündnis 90/Die Grünen: Lisa Badum, Kathrin Henneberger, Stellvertretung: Jürgen Trittin, Katrin Uhlig

FDP: Olaf in der Beek, Stellvertretung: Rainer Semet

AfD: Stefan Keuter, Stellvertretung: Steffen Kotré

Die Linke: Klaus Ernst, Stellvertretung: Ralph Lenkert

Aufgaben des Gremiums 

Erstmalig setzt der Auswärtige Ausschuss einen Unterausschuss zur internationalen Klima- und Energiepolitik ein, da beide Politikfelder eng mit der Außen- und Sicherheitspolitik verknüpft sind. „Der Krieg in Europa führt uns mit großer Dringlichkeit vor Augen, was sich schon lange abgezeichnet hat: Außen- und Sicherheitspolitik können nicht mehr ohne Klima- und Energiepolitik gedacht werden“, sagte Badum. Dieser Unterausschuss komme keine Minute zu früh. „Wir haben viel vor und gehen diese Herausforderung entschlossen an.“

Der Klimawandel stelle bereits heute in vielen Regionen ein Risiko für Frieden und Stabilität dar. Dürre- und Flutkatastrophen sowie Konflikte um knappe Ressourcen destabilisieren vor allem Staaten, die ohnehin fragil seien. Auch die internationalen Klimaverhandlungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen hätten direkte Konsequenzen für außenpolitische Fragestellungen. Alle diese Aspekte zu bearbeiten, soll Aufgabe des neuen Unterausschusses sein. (ll/08.04.2022)

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