Auswärtiges

Peter Beyer leitet Unterausschuss „Krisenprävention“

Die Abgeordneten Peter Beyer und Armin Laschet sitzen nebeneinander in einem Sitzungssaal und blicken in die Kamera.

Peter Beyer (links) übernimmt den Vorsitz im Unterausschuss Krisenprävention, strategische Vorausschau, Stabilisierung und Friedensförderung im Beisein des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Armin Laschet (rechts), in der konstituierenden Sitzung. (© DBT/Dominik Butzmann/photothek)

Der Auswärtige Ausschuss hat am Donnerstag, 16. Oktober 2025, den Unterausschuss „Krisenprävention, strategische Vorausschau, Stabilisierung und Friedensförderung“ konstituiert. Im Beisein des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Armin Laschet (CDU/CSU) wurde der Abgeordnete Peter Beyer (CDU/CSU) zum Vorsitzenden gewählt und Max Lucks (Bündnis 90/Die Grünen) zu seinem Stellvertreter. 

„Deutschland befindet sich außen- und sicherheitspolitisch mitten in einem Epochenwechsel“, sagte der neu gewählte Vorsitzende Peter Beyer. „Wir brauchen mehr strategisches Denken, mehr Vorausschau und eine starke parlamentarische Stimme in sicherheitsrelevanten Fragen. Es wird keine Routinearbeit, sondern eine Frage der Handlungsfähigkeit in einer unruhigen Welt.“ Dem Gremium gehören neun ordentliche Mitglieder sowie deren Stellvertreter und Stellvertreterinnen, entsprechend der Stärke der Fraktionen, an: drei der CDU/CSU-Fraktion, zwei der Fraktion der AfD, zwei der SPD-Fraktion sowie je ein Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke. 

Mitglieder des Unterausschusses

CDU/CSU: Peter Beyer, Thomas Erndl, Johannes Volkmann; Stellvertretung: Jürgen Hardt, Roderich Kiesewetter, Thomas Silberhorn.
AfD: Heinrich Koch, Dr. Rainer Rothfuß; Stellvertretung: Johann Martel, Denis Pauli.
SPD: Hubertus Heil, Gabriele Heinrich; Stellvertretung: N.N., N.N.
Bündnis 90/Die Grünen: Max Lucks; Stellvertretung: Agnieszka Brugger.
Die Linke: Charlotte Neuhäuser; Stellvertretung: Gökay Akbulut.

Aufgaben des Gremiums

Der Unterausschuss knüpft an den „Unterausschuss für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln“ der 19. Wahlperiode und den Bereich „Zivile Krisenprävention“ im „Unterausschuss Vereinte Nationen, internationale Organisationen und zivile Krisenprävention“ der 20. Wahlperiode an. Der Fokus soll auf Grund der sich veränderten geopolitischen Situation und der auf Deutschland zukommenden Herausforderungen auf dem Bereich der strategischen Vorausschau der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik liegen.

Die neue Fokussierung resultiert aus einer der Empfehlungen der Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ der vergangenen Wahlperiode und unterstützt den Bundestag dabei, sicherheitspolitische Entscheidungen künftig auf einer realistischen Wissensbasis und mit klaren Zielsetzungen zu treffen. Zugleich übernimmt der Unterausschuss eine parlamentarische Begleitrolle zum neu eingerichteten Nationalen Sicherheitsrat (NSR) im Bundeskanzleramt. Damit stärkt er die Kontrolle und Transparenz strategischer Entscheidungen und trägt zur dauerhaften Verankerung strategischer Vorausschau im Parlament bei. (ll/16.10.2025)