Auswärtiges

Unterausschuss Aus­wär­tige Kultur- und Bildungspolitik konstituiert

Der Abgeordnete Armin Laschet und die Abgeordnete Ellen Demuth sitzen nebeneinander in einem Sitzungssaal und blicken in die Kamera.

Armin Laschet (links), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, eröffnete die konstituierende Sitzung des Unterausschusses Auswärtige Bildungs- und Kulturpolitik; rechts die stellvertretende Vorsitzende des Unterausschusses, Ellen Demuth (CDU/CSU). (© DBT/Dominik Butzmann/photothek)

Der Auswärtige Ausschuss hat am Donnerstag, 16. Oktober 2025, den Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik konstituiert. Ellen Demuth (CDU/CSU) wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der von der AfD-Fraktion zum Vorsitz vorgeschlagene Dr. Alexander Wolf erhielt nicht die erforderliche Mehrheit.

Dem Gremium gehören neun ordentliche Mitglieder sowie deren Stellvertreter und Stellvertreterinnen, entsprechend der Stärke der Fraktionen, an: drei der CDU/CSU-Fraktion, zwei der AfD-Fraktion, zwei der SPD-Fraktion sowie jeweils ein Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke.

Mitglieder des Unterausschusses

CDU/CSU: Ellen Demuth, Anne König, Stephan Mayer; Stellvertretung: Jürgen Hardt, Alexander Radwan, Johannes Volkmann.
AfD: Dr. Anna Rathert, Dr. Alexander Wolf; Stellvertretung: Udo Theodor Hemmelgarn, Jan Wenzel Schmidt.
SPD: Jürgen Coße, Nancy Faeser; Stellvertretung: Martin Rabanus, Derya Türk-Nachbaur.
Bündnis 90/Die Grünen: Claudia Roth; Stellvertretung: Awet Tesfaiesus.
Die Linke: Maren Kaminski; Stellvertretung: David Schliesing.

Aufgaben des Gremiums

Die Abgeordneten befassen sich im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik unter anderem mit den Mittlerorganisationen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP), etwa den Goethe-Instituten oder dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die AKBP ist die dritte Säule der deutschen Außenpolitik. Ihre Mittler prägen, neben unseren Auslandsvertretungen und der Wirtschaft, das Bild Deutschlands in der Welt.

„Gerade in diesen Zeiten müssen belastbare Partnerschaften aufgebaut und deutsche Positionen klar und dialogfähig vermittelt werden“, sagte Ellen Demuth am Rande der Sitzung. „Die globalen Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind immens. Deutschland befindet sich in einem zunehmend spannungsgeladenen geopolitischen Umfeld. Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik entfaltet dabei besondere Kraft: Über ihre Mittlerorganisationen wirkt sie vor Ort in die Zivilgesellschaften der jeweiligen Länder hinein. Mehr denn je müssen heute Beziehungen gepflegt, Vertrauen gefestigt und Dialogräume offengehalten werden.“ (ll/16.10.2025)