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Besuch des Militärhistorischen Museums in Dresden

Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Militärhistorische Museum in Dresden.
Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Militärhistorische Museum in Dresden.

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(© Bundeswehr)

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Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) in Dresden gehört zu den bedeutendsten Geschichtsmuseen Europas. Davon konnte sich die Wehrbeauftragte bei ihrem Besuch am 28. Mai 2021 überzeugen. Es ist eine Besonderheit, dass die Streitkräfte ein derart herausragendes Museum halten. Aber auch das MHM musste während der Pandemie seine Tore schließen, Veranstaltungen absagen. Umso erfreulicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesprächsrunden nicht nur den in dieser Zeit gewachsenen Zusammenhalt der Belegschaft lobten, sondern auch kreative neue digitale Museums-Formate in die Tat umsetzten.

Das MHM wendet sich an ein breites Publikum und leistet darüber hinaus einen wertvollen Beitrag im Rahmen der historisch-politischen Aus- und Weiterbildung von Soldatinnen und Soldaten, wie Oberstleutnant Jens Körner, Leiter der Abteilung Führung, und Dr. Kristiane Janeke, Wissenschaftliche Leiterin, erläuterten. Ein großer Erfolg in diesem Zusammenhang ist das Angebot, Sonderausstellungen als Plakat-Ausstellungen in der Truppe zu verteilen. Eine Möglichkeit, die gerade während der Pandemie große Bedeutung erlangte. So sei die aktuelle Ausstellung „Hitlers Elitetruppe? Mythos Fallschirmjäger“ bislang allein 350 mal aus der Truppe angefordert worden. Von dieser Ausstellung zeigte sich die Wehrbeauftragte tief beeindruckt. In einer fesselnden Führung präsentierte Kurator Dr. Magnus Pahl u.a. neueste Erkenntnisse, die den bekannten Mythen rund um die Fallschirmjäger der Wehrmacht widersprechen.

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