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Besuch in Wilhelmshaven bei der Marine und dem Sanitätsunterstützungszentrum

Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl (links) steht mit Soldaten auf einem Platz.
Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl (rechts) spricht mit einem Soldaten in einem Büro.
Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl (Mitte hinten) sitzt an einem Tisch und Soldaten hören ihr zu.

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Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl besucht die Truppe in Wilhelmshafen. (© Bundeswehr/Huhn)

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Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl besucht die Truppe in Wilhelmshafen. (© Bundeswehr/Huhn)

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Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl besucht die Truppe in Wilhelmshafen. (© Bundeswehr/Huhn)

Am 8. Juni 2022 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags Dr. Eva Högl die Einsatzflottille 2 sowie das Sanitätsunterstützungszentrum in Wilhelmshaven. Begrüßt wurde sie von jeweiligen Kommandeuren Flottillenadmiral Axel Schulz sowie Flottenarzt Dr. Dirk Möllmann.

Admiral Schulz erläuterte aktuelle Schwerpunkte der Einsatzflottille 2, insbesondere die Auswirkungen der gestiegenen Bedeutung der Landes- und Bündnisverteidigung auf Auftrag, Ausbildung und Übung der unterschiedlichen Verbände der Flottille.

Neben einer perspektivisch besser werdenden materiellen Einsatzbereitschaft gilt es vor allem, gut ausgebildetes, motiviertes und borddiensttaugliches Personal zu gewinnen. Die Wehrbeauftragte sieht hier die Karrierecenter der Bundeswehr in großer Verantwortung, Personal mit einem ansprechenden und dennoch realitätsnahen Bild vom Dienst in der Marine zu werben.

Flottenarzt Dr. Möllmann hob das breite Leistungsspektrum des Sanitätsunterstützungszentrums hervor, das für die truppenärztliche Versorgung von fast 20.000 Soldatinnen und Soldaten in Niedersachsen und Bremen zuständig ist.

Dieser Auftrag wird dadurch erschwert, dass die Gesundheitsakten von Soldatinnen und Soldaten noch immer nicht digitalisiert sind. Vor allem beim Wechsel von Zuständigkeiten und Dienststellen führe dies regelmäßig zu Reibungsverlusten und Zeitverzögerungen.

Bei einem Rundgang durch das Sanitätsunterstützungszentrum ließ sich die Wehrbeauftragte zeigen, wie die Gesundheitsakten analog geführt werden. Dem Anspruch der Bundeswehr als moderne Streitkraft des 21. Jahrhunderts werde dies nicht gerecht, so die Wehrbeauftragte. Die unzeitgemäße Art der Aktenführung müsse digitalisiert werden, wie etwa schon im zivilen Bereich oder in verbündeten Streitkräften erfolgt.

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