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Beim Kommando Spezialkräfte in Calw

Die Wehrbeauftragte Eva Högl steht mit einem Soldaten vor einem Denkmal.

Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Kommando Spezialkräfte im baden-württembergischen Calw. (© Kommando Spezialkräfte)

Am 10. Januar 2024 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages bereits zum achten Mal das Kommando Spezialkräfte im baden-württembergischen Calw. Dementsprechend war die Begrüßung durch Brigadegeneral Ansgar Meyer sehr freundlich und vertraut. In den offenen und konstruktiven Gesprächen bestätigte sich der im Jahresbericht 2022 geäußerte Eindruck, dass der Verband sich positiv entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass internationale Entwicklungen den Verband vor unvorhersehbare Herausforderungen stellen könnten, ist dies äußerst bedeutsam.

Die Angehörigen des Kommandos sind überaus motiviert, professionell und höchst flexibel. Für diesen Verband scheint es keine Aufträge zu geben, die zu anspruchsvoll sind oder unmöglich erscheinen. Die Leistungsfähigkeit der Kommandosoldatinnen und -Soldaten ist beeindruckend. 

Das Thema Personalbedarf ist auch im Kommando Spezialkräfte ein sehr wichtiges Thema. Insbesondere bei den hohen Anforderungen an künftige Kommandosoldatinnen und -Soldaten in Bezug auf Ausbildung und körperliche Leistungsfähigkeit, ist es für den Verband nicht leicht neues Personal zu gewinnen. Dies liegt aber auch daran, dass es sich hier um keinen normalen Job handelt, bei dem man geregelte Arbeitszeiten hat und Dienstreisen langfristig geplant werden können. Erfreulich ist, dass der Verband das Thema aktiv angeht und sich den neuen Entwicklungen stellt. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass das Potenzialfeststellungsverfahren zur Personalgewinnung neu gestaltet wurde.

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