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Zu Besuch beim Sanitätsversorgungszentrum Bonn

Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl (Mitte) wird von einem Soldaten (links) begrüßt.
Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl (links) spricht mit einem Soldaten (rechts).

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Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl besucht das Sanitätsversorgungszentrum Bonn. (© Bundeswehr/Bayer)

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Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl besucht das Sanitätsversorgungszentrum Bonn. (© Bundeswehr/Bayer)

Am 17. Dezember 2024 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Dr. Eva Högl das Sanitätsversorgungszentrum Bonn. Dieses stellt die ambulante (zahn)-ärztliche Untersuchung, Behandlung und militärärztliche Begutachtung von ca. 6000 Soldatinnen und Soldaten verschiedenster Dienststellen in Bonn und Umgebung sicher und stellt darüber hinaus Personal ab für Auslandseinsätze oder auch für zivile Großveranstaltungen. Weiterhin gehört die Ausbildung von medizinischen Fachangestellten militärisch und zivil zum Aufgabenbereich. Am Standort befindet sich auch ein Facharztzentrum, das die fachärztliche Sekundärversorgung in den Fachgebieten Augenheilkunde, Orthopädie und Unfallchirurgie, Dermatologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie sicherstellt und Leistungen u.a. in den Bereichen Röntgendiagnostik, Physiotherapie und ambulante Operationen erbringt. 

In Gesprächsrunden wurde sowohl vom ärztlichen als auch nichtärztlichen Personal sehr deutlich eine enorm hohe Belastung vorgetragen. Grund dafür ist das besondere Patientenklientel, das zu einem großen Teil aus dem Ministerium sowie weiteren Kommandobehörden stammt, mithin lebensälter und insoweit häufig mit chronischen Krankheiten belastet und damit besonders betreuungsintensiv ist. Hier wäre es wünschenswert, dass sich diese Besonderheit in der personellen Ausstattung niederschlägt, was bislang nicht der Fall ist. Umso mehr war die Wehrbeauftragte von der durchweg hohen Motivation der Soldatinnen und Soldaten beeindruckt.