Parlament

Bei der Bundeswehr in Litauen

Die Wehrbeauftragte Eva Högl (Mitte) sitzt zwischen zwei Soldaten.
Die Wehrbeauftragte Eva Högl spricht mit einem Soldaten.
Ein Pastor hebt die Arme für den Segen.

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht deutsche Soldatinnen und Soldaten in Litauen. (© Bundeswehr/Ebel)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht deutsche Soldatinnen und Soldaten in Litauen. (© Bundeswehr/Ebel)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht deutsche Soldatinnen und Soldaten in Litauen. (© Bundeswehr/Becker)

Bereits zum sechsten Mal in Ihrer Amtszeit besuchte die Wehrbeauftragte vom 19. bis zum 22. Dezember 2024 deutsche Soldatinnen und Soldaten in Litauen. Die Bundeswehr ist hier seit 2017 in Rukla im Rahmen der Mission enhanced Forward Presence gemeinsam mit Bündnispartnern engagiert. 

Dieses Engagement wird in den nächsten drei Jahren mit der Aufstellung der Brigade Litauen noch bedeutend wachsen. Die Vorbereitung hierzu erfolgt durch den Aufstellungsstab der Brigade unter dem Kommando von Brigadegeneral Huber. In den Gesprächsrunden berichteten die Stabsangehörigen von den ersten Herausforderungen ihres mehrjährigen Engagements von der Wohnungssuche bis zur Schulauswahl für ihre Kinder. Anschließend konnte sich die Wehrbeauftragte ein Bild vom raschen Ausbau militärischer Infrastruktur machen.

Neben dem Aufstellungsstab der Brigade Litauen besuchte die Wehrbeauftragte auch das 16. Bundeswehrkontigent der Battlegroup Litauen der Mission enhanced Forward Presence Battle in Rukla. Leitverband des Kontingents ist das deutsch-niederländische Panzerbataillon 414 aus Lohheide. Mit Luitenant-Kolonel Sebastiaan Schillemans wird das Bataillon (und somit auch die Battlegroup Litauen) erstmals von einem Angehörigen der niederländischen Streitkräfte geführt. 

Die Wehrbeauftragte wurde von Luitenant-Kolonel Schillemans und seinem deutschen Stellvertreter Oberstleutnant Moritz Langelüddecke begrüßt und führte Gespräche mit deutschen Kontingentangehörigen.

Wie schon im Vorjahr überbrachte die Wehrbeauftragte den deutschen Soldatinnen und Soldaten zwei handsignierte Trikots der Fußballnationalmannschaften der Frauen und Männer als Zeichen der Wertschätzung für ihren Dienst. 

Schlusspunkt des Besuches war die Teilnahme an einem vorweihnachtlichen Militärgottesdienst, der im ZDF übertragen wurde. Im Beisein des Militärbischofs Dr. Felmberg und im Kreis vieler Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, die das diesjährige Fest fern der Heimat feierten, hielt die Wehrbeauftragte hierbei eine Fürbitte.