20.04.2021 Verkehr und digitale Infrastruktur — Kleine Anfrage — hib 519/2021

Planungsstand beim Autobahnkreuz Oberhausen erfragt

Berlin: (hib/HAU) Nach dem Planungsstand des geplanten Um- und Ausbaus des Autobahnkreuzes Oberhausen erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. In der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung seien fünf Planungsvarianten vorgestellt worden, schreiben die Grünen in ihrer Kleinen Anfrage (19/28151). Durch Beschluss des Rates der Stadt Oberhausen sei die Planungsvariante fünf favorisiert worden, die einen Ausbau innerhalb des Kreuzes vorsieht. Die aktuell vorliegenden Planunterlagen basierten allerdings auf Planungsvariante vier, die zwar laut Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) im Vergleich der Schutzgüter Mensch, Natur, Landschaft die schlechtesten Bewertungen mit dem größten Flächenverbrauch erhalten habe, aber die billigste Variante sei.

Die Grünen wollen nun von der Bundesregierung wissen, wie gewährleistet werden soll, dass bestimmte vorkommende und streng geschützte Populationen im Sterkrader Wald, beispielsweise des Feuersalamanders, der Zwerg- und der Mausohrfledermaus und des Iltisses während der bisher geplanten Baumaßnahmen nicht geschädigt werden. Gefragt wird auch, welche Lärmschutzmaßnahmen im Rahmen des Um- und Ausbaus des Autobahnkreuzes geplant sind.

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