01.07.2021 Inneres und Heimat — Unterrichtung — hib 860/2021

4.309 Spätaussiedler im Jahr 2020 zugezogen

Berlin: (hib/STO) Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 4.309 Spätaussiedler aufgenommen worden. Dies geht aus dem als Unterrichtung (19/31262) vorliegenden „Tätigkeitsbericht April 2020 bis April 2021“ des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Bernd Fabritius (CSU), hervor.

Danach stand die Aufnahme von Spätaussiedlern im Berichtszeitraum unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie vor besonderen Herausforderungen. Die Bundesregierung habe hierbei stets „mit Blick auf die Verantwortung Deutschlands für das Kriegsfolgenschicksal der Aussiedler und Spätaussiedler ihre uneingeschränkte Bereitschaft zur Fortsetzung der Aufnahme betont“. Der Bundesbeauftragte habe somit in gemeinsamer Anstrengung mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat erwirken können, „dass der Zuzug von Spätaussiedlern durch Ausnahmeregelungen möglich blieb und der Gesundheitsschutz von Spätaussiedlern und Bevölkerung durch eine gelungene Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen vor Ort jederzeit gewährleistet war“.

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