21.05.2024 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antrag — hib 339/2024

Union will Attraktivität der Berufsausbildung steigern

Berlin: (hib/CHA) Die CDU/CSU-Fraktion will die berufliche Bildung reformieren und die Attraktivität der Berufsausbildung steigern. Denn diese „sichert den Fachkräftenachwuchs, stärkt die Wirtschaft und trägt zur Teilhabe und Integration junger Menschen bei“, heißt es in einem Antrag (20/11428) der Fraktion. Ziel müsse es sein, die berufliche Aus- und Weiterbildung „auch künftig zum Aushängeschild Deutschlands zu machen“, schreiben die Antragsteller.

Die Unions-Abgeordneten fordern die Bundesregierung unter anderem auf, die digitalen Angebote der Berufsorientierung stärker zu fördern und Berufsorientierungsangebote besser zu kommunizieren. Zudem solle die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Kultusministerkonferenz und Schulträgern Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen oder Arbeitsagenturen fördern, um Schülerinnen und Schülern praktische Arbeitserfahrungen zu ermöglichen. Auch Schüler- oder Ferienpraktika könnten jungen Menschen dabei helfen, einen umfassenden Einblick in die Arbeitswelt zu geben; daher sollte die Bundesregierung Anreize für solche Praktika schaffen. Die Antragsteller fordern, junge Menschen frühzeitig über die Berufsausbildung zu informieren, sodass diese eine „bessere Vorstellung der Berufs- und der Arbeitswelt“ bekämen.

Des Weiteren müssten bürokratische Hürden im Ausbildungsverfahren abgebaut und mehr Durchlässigkeit und Flexibilität im Aus- und Weiterbildungssystem ermöglicht werden, um die Attraktivität der beruflichen Bildung zu steigern, schreiben die Antragsteller.

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