Probleme bei der Weizenproduktion

Berlin: (hib/MIS) Nach Einschätzung der Bundesregierung ist die Variabilität der Weizenerträge in den letzten zehn bis zwanzig Jahren hoch gewesen. Das geht aus ihrer Antwort (21/544) auf die Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (21/368) zu „Problemen bei der deutschen Brotweizenproduktion“ hervor.

In ihrer Antwort legt die Bundesregierung Wert darauf, dass aus ihrer Sicht nicht zutreffe, dass die USA in den vergangenen 20 Jahren Ertragssteigerungen bei Weizen von 40 bis 60 Prozent erzielt hätten, während Europa lediglich einen Zuwachs von vier Prozent verzeichnete. Gentechnisch veränderter Weizen sei nach ihrer Kenntnis in den USA erst im vergangenen Jahr für den Anbau freigegeben worden.

Generell sei zu berücksichtigen, dass verschiedene Faktoren - wie Genetik, Umwelt und Management - die Höhe des Ertrags beeinflussten. Als mögliche Gründe hierfür würden insbesondere die Auswirkungen des Klimawandels diskutiert. Die Bundesregierung sei daher „bestrebt, die Anstrengungen für eine bessere Klimaanpassung und stärkeren Klimaschutz in der Landwirtschaft fortzusetzen“.