06.10.2025 Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend — Antwort — hib 463/2025

Regierung hat mentale Gesundheit Jugendlicher im Blick

Berlin: (hib/CHE) Die Stärkung der mentalen Gesundheit junger Menschen ist eines der vordringlichen Ziele der Bundesregierung. Das betont sie in ihrer Antwort (21/1837) auf eine Kleine Anfrage (21/1618) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dies gehe mit der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, der Stärkung ihrer Resilienz sowie der Prävention psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen einher. Im Zuge der Erarbeitung der Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“ würden diese Aspekte berücksichtigt, wie es in der Antwort weiter heißt.

Die Regierung betont, dass sie derzeit keine weiteren Förderprogramme über das Startchancen-Programm hinaus plane, verweist aber zugleich auf die kürzlich erfolgte Ausweitung dieses Programms: „Im Rahmen der Säule II des Startchancen-Programms, der sogenannten Chancenbudgets, sind auch Maßnahmen im Bereich Gesundheitsförderung förderfähig. Das umfasst auch die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern. Die Säule III des Startchancen-Programms fördert den Aufbau multiprofessioneller Teams an Schulen, wozu auch pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen Gesundheitsberatung und Psychologie gehören. Die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung der Maßnahmen obliegen den am Startchancen-Programm teilnehmenden Schulen sowie den jeweiligen Ländern. Ausweitung und Weiterentwicklung des Startchancen-Programms sind Gegenstand interner Überlegungen. Derzeit ist die Aufnahme von Schulen in das Startchancen-Programm noch nicht abgeschlossen. Zum Schuljahr 2025/2026 sind weitere

1. 869 Schulen in das Startchancen-Programm aufgenommen worden, so dass nun 4.008 Schulen in herausfordernder Lage adressiert werden. Zum Schuljahr 2026/2027 werden weitere 21 Schulen in das Programm einmünden.“