Rückholaktionen aus Syrien

Berlin: (hib/PK) Bei vier Rückholaktionen sind in den vergangenen Jahren insgesamt 54 Frauen und Kinder aus Lagern in Nordost-Syrien nach Deutschland gebracht worden. Das geht aus der Antwort (20/283) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/106) der AfD-Fraktion hervor.

Die Rückholaktionen der Bundesregierung fanden in den Jahren 2019, 2020 und 2021 statt. Nach Deutschland gebracht wurden vor allem kleine und sehr kleine Kinder sowie Mütter. Bei zehn Kindern habe es sich um Voll- oder Halbwaisen gehandelt, die sich unbegleitet in den Lagern aufhielten, hieß es.

In 53 der 54 Fälle handelte es sich unzweifelhaft um deutsche Staatsangehörige. Nur bei einem verwaisten Kleinkind konnte die deutsche Staatsangehörigkeit nicht abschließend bestätigt werden.