04.05.2022 Verkehr — Antwort — hib 208/2022

Beschädigte Gleise und Bahnhöfe durch die Flutkatastrophe

Berlin: (hib/HAU) Durch die Flutkatastrophe im Sommer 2021 sind sowohl im Ahrtal als auch in der Eifel „erhebliche Schädigungen am Gleiskörper und der Bahnhofsinfrastruktur entstanden“. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/1562) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/1259) mit. Auf der Eifelstrecke zwischen Trier-Ehrang und Auw an der Kyll sei der Zugverkehr wieder aufgenommen worden, heißt es. Im Jahresverlauf sollen weitere Streckenabschnitte in Betrieb gehen. Die in der Eifel notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen an den Bahnstationen seien bereits in großem Umfang umgesetzt worden oder würden bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen.

Im Ahrtal sei der Streckenabschnitt zwischen Remagen und Walporzheim eingleisig wieder in Betrieb genommen worden, schreibt die Bundesregierung. An der vollständig zerstörten Bahnstation in Heimersheim sei dabei ein provisorischer Bahnsteig errichtet worden. Im hinteren Streckenabschnitt zwischen Walporzheim und Ahrbrück seien die Schädigungen am Gleiskörper durch das Hochwasser so massiv, „dass die erforderlichen Arbeiten an den dortigen Verkehrsstationen erst zusammen mit den Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnitts ausgeführt werden können“, heißt es in der Antwort.

Marginalspalte