Unionsfraktion thematisiert Umsetzung des Neun-Euro-Tickets
Berlin: (hib/HAU) Die Umsetzung des Neun-Euro-Tickets im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stellt die CDU/CSU-Fraktion in den Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage (20/2169). Die Abgeordneten wollen unter anderen wissen, ob die Deutsche Bahn AG (DB AG) rechtzeitig über die Vorhaben der Bundesregierung informiert wurde und ausreichend Vorlauf zur reibungslosen Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zur Vorbereitung des Neun-Euro-Tickets sowie der damit einhergehenden Fahrgastaufwüchse hatte. Gefragt wird auch, welche Abstimmungen es im Vorfeld mit den Ländern und den Verkehrsverbünden gab.
Ob die von Juni bis einschließlich August zur Verfügung stehenden Kapazitäten von Infrastruktur und Personal bei der DB AG und der Bundespolizei ausreichend sind, „um die von Fachleuten prognostizierten Probleme durch hohen Fahrgastandrang bewältigen zu können“, interessiert die Unionsfraktion ebenfalls. Thematisiert werden unter anderem auch die Fahrradmitnahme, Urlaubssperren für DB AG-Mitarbeiter und verursachte Schäden bei Unternehmen des eigenwirtschaftlichen Öffentlichen Fernverkehrs „durch die Einführung des von der Bundesregierung subventionierten Neun-Euro-Tickets“.