Keine Versorgungsengpässe bei Blutplasmapräparaten
Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung sieht derzeit keine Gefahr von Engpässen in der Versorgung der Bevölkerung mit Blutplasmapräparaten. Die dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vorliegenden Daten zur Herstellung von Blutprodukten nach Paragraf 21 Transfusionsgesetz (TFG) ließen keine Gefährdung der Versorgung mit Plasmaprodukten erkennen, heißt es in der Antwort (20/4490) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/4072) der CDU/CSU-Fraktion.
Die Daten zeigten, dass auch in den Pandemie-Jahren 2020/21 die Anzahl der in Deutschland in Verkehr gebrachten Immunglobulinpräparate gestiegen sei.
Das Bundesgesundheitsministerium verfolge zusammen mit dem PEI die Entwicklung der Blut- und Plasmaspende sowie des Verbrauchs an entsprechenden Blut- und Plasmaprodukten. Ferner beobachte und bewerte der beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingerichtete Beirat zu Liefer- und Versorgungsengpässen kontinuierlich die Versorgungslage aller versorgungsrelevanten Arzneimittel. Dies umfasse auch die Blut- und Plasmapräparate wie Immunglobuline.