26.01.2023 Sport — Antrag — hib 66/2023

AfD fordert zusätzliche Hilfen für Sportvereine und Bäder

Berlin: (hib/MIS) Von der Energiekrise sind nicht nur Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen, sondern auch Sportvereine und Schwimmbäder betroffen. Angesichts der angespannten Lage hat das Kabinett im September 2022 Energiesparmaßnahmen für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Nichtwohngebäude, zu denen Sportstätten zählen, beschlossen. Nach einer bundesweiten Umfrage des Instituts für Sportstättenentwicklung (ISE) im Auftrag des DOSB zur Lage der Vereine in der Energiekrise, erwarten 40 Prozent aller Vereine starke Auswirkungen, rund sechs Prozent eine akute Existenzbedrohung. Aus Sicht der AfD-Fraktion ist vor dem Hintergrund der pandemiebedingten Schließung von Schwimmbädern und Sportstätten in den vergangenen beiden Jahren und den schwerwiegenden Folgewirkungen für die Gesellschaft, insbesondere auch für Kinder, Jugendliche und Ältere, eine erneute Schließung „unbedingt zu verhindern“. In einem Antrag (20/5367) mit dem Titel „Euro-Inflation und Energiekrise - Schutz der Sportvereine vor hausgemachten Preissteigerungen“ fordern die Abgeordneten die Bundesregierung auf, zum Ausgleich von Härtefällen einen zusätzlichen Hilfsfonds einzurichten und die Beantragung von Förderprogrammen für energetische Sanierung zu erleichtern und Investitionsanreize zu setzen, die für kommunale Sportstätten ebenso wie für Anlagen im Vereinsbesitz gelten.

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