Bundesregierung: Integration der Kernfusion dauert noch
Berlin: (hib/EMU) Insbesondere Innovationen zum Ausbau von erneuerbaren Energien im Strom- und Wärmesektor, die hocheffiziente Nutzung von Energie sowie Wasserstofftechnologien fördert die Bundesregierung mit dem 7. Energieforschungsprogramm. Das geht aus einer Antwort (20/5758) auf eine Kleine Anfrage (20/5435) der CDU/CSU-Fraktion hervor.
Für die Fusionsforschung, die nach Angaben der Bundesregierung einen Beitrag zur langfristig ausgerichteten anwendungsorientierten Grundlagenforschung leistet, stehen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für das laufenden Jahr Mittel in Höhe von 149 Millionen zur Verfügung.
Auf die Frage der Abgeordneten, welche zeitliche Einschätzung der Wissenschaft zur Inbetriebnahme eines ersten Kernfusionskraftwerkes vorliegt, antwortete die Bundesregierung, dass „zur Inbetriebnahme eines Fusionskraftwerkes noch wesentliche technologische Hürden zu nehmen sind“. Die Integration in ein Gesamtsystem stelle noch eine große Herausforderung dar, heißt es in der Antwort.
In tabellarischer Form listet die Bundesregierung im Anhang der Antwort zudem auf, welche Projekte das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit dem Jahr 2022 im Rahmen seiner Projektförderung zum 7. Energieforschungsprogramm fördert.