AfD fragt nach Gründen für Aal-Fangverbot

Berlin: (hib/NKI) Mit dem Fangverbot für Europäischen Aal im Meer und im Brackwasser durch Freizeitfischer befasst sich die AfD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (20/5975). Die Abgeordneten wollen unter anderem wissen, was die konkreten Gründe dafür waren, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft neben weiteren 15 EU-Mitgliedstaaten für das Verbot gestimmt hat.

Hintergrund ist ein Beschluss vom 13. Dezember 2022. Der EU-Rat für Landwirtschaft und Fischerei hatte neben einer Ausweitung der Schonzeit für Berufsfischer für den Europäischen Aal von drei Monaten auf sechs Monate auch ein generelles Anlandungsverbot für Freizeitfischer auf Aal beschlossen. Dieses Verbot gilt für die Nord- und Ostsee einschließlich Brackwasser wie Mündungsgewässer, Küstenlagunen und Übergangsgewässer für Deutschland.