Linken-Fraktion fragt nach Planungsstand von LNG-Terminals

Berlin: (hib/MIS) Die Fraktion Die Linke erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (20/6290) nach der aktuellen Planung von LNG-Terminals in Deutschland. Sowohl zu den Kosten als auch zur Notwendigkeit der LNG-Terminals stellten sich weiterhin viele Fragen. So stehe die Dimension der LNG-Kapazitäten in Deutschland trotz der inzwischen reduzierten Planung in Frage. Insbesondere die vor Rügen geplanten Terminals zur stießen auf Ablehnung. Zudem stiegen die Kosten für die Terminals und sollen jetzt bei deutlich über zehn Milliarden Euro liegen.

Vor diesem Hintergrund erkundigen sich die Abgeordneten der Linken unter anderem nach ausländischen Bedarfen, nach Unternehmen, die LNG-Terminals in Deutschland mieten, welche Terminals das seien und für welche Zeiträume sie gemietet würden - und danach, welche Gesamtausgaben des Bundes für LNG-Terminals aktuell zu erwarten seien.

Außerdem fragen die Abgeordneten, mit welchen Mitteln der Bund den Bau eines oder mehrerer LNG-Terminals vor der Insel Rügen finanziere, wie zu den verschiedenen Optionen dafür der jeweilige Planungs- oder Erwägungsstand aussehe und ob weiterhin Alternativen geprüft würden.