Situation der russischen Sprache in Deutschland erfragt

Berlin: (hib/CHA) Die Situation der russischen Sprache in Deutschland in Zeiten des Russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/8619) der Fraktion Die Linke. So wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, von welcher Zahl russischsprachiger in Deutschland lebender Menschen die Bundesregierung ausgeht und wie sich diese Zahl mit der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine verändert hat. Zudem verlangt die Linksfraktion Auskunft darüber, mit welcher Begründung die Kultusministerkonferenz dem Deutschen Russischlehrerverband nahelegte, die bundesweite Russisch-Olympiade in diesem Jahr abzusagen.

Hintergrund der Kleinen Anfrage ist laut Vorbemerkung, dass die Covid-19-Pandemie sowie Russlands Krieg gegen die Ukraine zahlreiche negative Auswirkungen auf die Situation der russischen Sprache in Deutschland gehabt hätten. Insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen könnten Fremdsprachenkenntnisse aber „wichtige Brückenelemente“ bilden, schreiben die Fragesteller.