Regierung steht zu Vermittlungsabsprachen
Berlin: (hib/CHE) Deutschland hat derzeit mit zehn Ländern sogenannte Vermittlungsabsprachen getroffen, um Fachkräfte aus dem Ausland für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (20/8694) auf eine Kleine Anfrage (20/8423) der AfD-Fraktion. Die Regierung verteidigt darin generell die Praxis dieser Absprachen, denn Deutschland gehe dabei mit Augenmaß vor und habe im Blick, aus anderen Ländern nicht dort benötigte Fachkräfte abzuwerben. Die meisten dieser seit 2013 geschlossenen Vermittlungsabsprachen zielen demnach auf die Gewinnung von Kranken- und Pflegepersonal ab. Zwar könne die Bundesagentur für Arbeit (BA) nicht auswerten, wie viele Menschen insgesamt durch diese Absprachen nach Deutschland gekommen sind. Aber . „Die BA selbst hat seit 2013 insgesamt 8.350 Personen im Bereich der Pflege nach Deutschland vermittelt“, heißt es in der Antwort. Hauptherkunftsländer sind demnach Spanien, Philippinen und Mexiko.