Selbstdarstellung der Bundesregierung im Fokus
Berlin: (hib/VOM) Die Fraktion Die Linke, die sich am 6. Dezember aufgelöst hat, macht in einer noch vor diesem Datum verfassten Kleinen Anfrage (20/9630) die Selbstdarstellung der Bundesregierung zum Thema. Die 58 Fragen zielen unter anderem auf die Verhältnismäßigkeit der Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit ab. Beispielsweise wollen die Abgeordneten wissen, mit welchen Agenturen die Bundesministerien in den vergangenen beiden Jahren Rahmen- oder Beraterverträge hatten, ob aus Bundesmitteln Honorare oder Gehälter für Stylisten, Friseure, freie Kommunikationsberater, Grafikdesigner, Texter, Fotografen und Videoproduzenten bezahlt werden und wie viele Fernseh- und Radiospots, Podcasts, Print- und Online-Anzeigen in Auftrag gegeben wurden. Auch zur Zusammenarbeit mit Bloggern und Influencern soll die Regierung Stellung beziehen. Darüber hinaus interessiert sich die Fraktion für die Entwicklung der Gesamtausgaben für den Bereich Social Media seit 2013. Besonderes Augenmerk richtet sie dabei auf die Strategien des Bundesverteidigungsministeriums zur Nachwuchsgewinnung in den sozialen Medien.