11.12.2023 Auswärtiges — Antwort — hib 929/2023

Visa für afrikanische Studierende und Wissenschaftler

Berlin: (hib/AHE) Zwischen 2012 und 2022 hat Deutschland 70.673 Studierenden aus afrikanischen Ländern sowie 2.349 afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Visa erteilt. Das geht aus der Antwort (20/9598) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/9403) der zwischenzeitlich aufgelösten Fraktion Die Linke hervor. Die Gesamtzahl der abgelehnten Visa von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Afrika in den Jahren 2014 bis 2022 beträgt den Angaben zufolge 18.570 respektive 48.

Die Bundesregierung messe der Mobilität von afrikanischen Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine besondere Bedeutung zu. So arbeite die Regierung seit Jahrzehnten mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Alexander von Humboldt Stiftung (AvH) zusammen, die Stipendien an Studierende aus Entwicklungs- und Schwellenländern insbesondere aus Afrika vergeben und den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern organisieren. Ziel sei es, die wissenschaftliche und akademische Mobilität zu unterstützen, um somit weltweit belastbare Wissenschaftsbeziehungen und Kompetenzen dank der Qualifizierung von akademischen Fachkräften auszubauen und zur Entwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftssektors der Partnerländer in Afrika sowie Deutschlands beizutragen.

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